Integrierte Berichterstattung Saarland

Projektbeschreibung

Seit dem Jahr 2009 erfolgt im Saarland eine landesweite Berichterstattung zu Entwicklungstrends und bedarfsgenerierenden Einflussfaktoren im Bereich der Hilfen zur Erziehung, die ein kontinuierliches Monitoring und abgestimmte Planungsprozesse für Land und Kommunen ermöglichen.

Mit der Einführung einer Integrierten Berichterstattung wurde die Zielsetzung verbunden, für alle saarländischen Jugendämter ein einheitliches, tragfähiges und abgestimmtes Datenkonzept zu entwickeln, das für Politik, Fachplanung und Fachpraxis eine valide Informationsgrundlage liefert. 

Im Wesentlichen soll fachpolitisches und fachplanerisches Handeln unterstützt und qualifiziert werden. Die empirische Fundierung der Ausgangslage, von Entwicklungstrends sowie von Wechselwirkungen stellt eine zentrale Ausgangslage für die Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung dar. An diesem Projekt sind der Landkreistag Saarland und alle sechs saarländischen Jugendämter beteiligt.

Bei der Integrierten Berichterstattung werden neben den Hilfen zur Erziehung (§§ 27ff. SGB VIII) ebenso die Angebote im Bereich der Kindertagesstätten, die Jugend- und Schulsozialarbeit, Beratungen und Eingliederungshilfen sowie Präventionsprojekte erfasst. Erhoben werden je nach Leistungsbereich Fälle bzw. Plätze, Zielgruppenmerkmale, Dauer und Ausgaben. Neben den Jugendhilfeleistungsdaten werden alljährlich Daten zur Demographie und der soziostrukturellen Lage von jungen Menschen und Familien erfasst.


Veröffentlichungen:

  • 1. Landesbericht über die Hilfen zur Erziehung im Saarland (Berichtsjahr 2010; Vorgängerprojekt) (PDF)