JuNast - Jugendengagement für Nachhaltigkeit stärken durch Dialog und transformatives Lernen

  • Laufzeit
    2023-2026
  • Beauftragt durch / In Kooperation mit:
    Umweltbundesamt (UBA)
  • Kontakt
    ism gGmbH | Flachsmarktstraße 9 | D55116 Mainz
     
Projektbeschreibung

Jugendengagement für Nachhaltigkeit stärken durch Dialog und transformatives Lernen
Neue Studie für das Umweltbundesamt

Obwohl die Angst vor Umweltverschmutzung und Klimawandel laut aktuellen Jugendstudien eine der größten Sorgen von Jugendlichen über alle Milieus hinweg darstellt, sind es überwiegend sogenannte „idealistische“ Jugendliche und junge Erwachsene, die sich zu den Themen des Umwelt- und Klimaschutzes engagieren. Junge Menschen aus anderen sozialen Milieus hingegen fehlt es oftmals an Anknüpfungspunkten zu ihren jeweiligen Lebenswelten, sodass sie sich weitaus weniger häufig zu diesen Themen beteiligen.  

Vor diesem Hintergrund beauftragte das Umweltbundesamt (Link: https://www.umweltbundesamt.de/) ConPolicy (Link: https://www.conpolicy.de/) – gemeinsam mit einem Konsortium aus IKU – Die Dialoggestalter (Link:https://dialoggestalter.de/) , UfU – Unabhängiges Institut für Umweltfragen (Link: https://www.ufu.de/) und ism – Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH– damit zu untersuchen, wie Jugendliche und junge Erwachsene, die bisher nicht im Bereich Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit aktiv sind, für diese Themen erreicht und für ein Nachhaltigkeitsengagement sensibilisiert und beteiligt werden können.  

Ein besonderer Fokus des Projekts liegt darauf, Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Themenbereichen der offenen Jugendarbeit sowie aus Jugendverbänden zusammenzubringen und sie in transformativen Dialogprozessen dazu zu befähigen, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich bislang nicht für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen engagieren, hierfür zu sensibilisieren, nachhaltiges Handeln anzustoßen und das Engagement dieser jungen Menschen zu stärken bzw. zu erhöhen.  

Das Projekt umfasst einen Mix verschiedener Forschungs- und Dialogformate. Neben einer Akteursfeld- und Zielgruppenanalyse mit Desktop- und Literaturrecherchen sowie Experteninterviews werden Jugenddialogveranstaltungen zur Entwicklung erster Handlungsempfehlungen durchgeführt. In konkreten Modellprojekten werden Potenziale von Kooperationen und transformativen Lernen direkt erprobt und evaluiert. Ein Beirat begleitet das Projekt mit seinem Fachwissen über die gesamte Laufzeit. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens münden in ein praxisorientiertes Handbuch für Jugendorganisationen und Einrichtungen offener Jugendarbeit sowie in politische Handlungsempfehlungen für das Umweltressort. Zudem werden die Ergebnisse im Rahmen eines öffentlichen Jugendforums mit rund 100 Teilnehmenden vorgestellt und diskutiert.