Evaluation der Implementierung von Traumapädagogik in die Angebote des Kinder- und Jugendhilfebereiches der Stiftung Hospital St. Wendel

Projektbeschreibung

Traumapädagogik stellt kein Spezialangebot neben anderen dar, sondern schärft vielmehr den Blick für Kinder und Jugendliche mit traumatischen Belastungen und unterstützt darauf bezogen die Entwicklung bedarfsgerechter Hilfesettings und Handlungsstrategien im pädagogischen Alltag.

Die Stiftung Hospital St. Wendel hat sich auf den Weg gemacht, in diesem Sinne MitarbeiterInnen aller Angebotsbereiche zu qualifizieren und die bestehenden Arbeitsroutinen, Methoden und Strukturen auf notwendige Anpassungen hin zu überprüfen. Dieser Prozess wird durch eine formative Evaluation unterstützt.

Bausteine des Projekts:

Es wurde ein methodenplurales Vorgehen gewählt, das unterschiedliche Perspektiven auf den Implementierungsprozess aufnehmen kann. Außerdem wurde das Projekt über drei Jahre angelegt, um eine vergleichende Erhebung bezogen auf Wirkungsaspekte durchführen zu können:

  • Prozessbegleitende Workshops mit Fach- und Leitungskräften des Kinder- und Jugendhilfebereiches der Stiftung Hospital St. Wendel
  • Zielgruppenanalyse zu zwei Zeitpunkten (Vollerhebung) mit Fokus auf die Ausgangskonstellation der Hilfe, das Hilfesetting, zentrale Interventionen und Bewertungen zur Wirksamkeit der Hilfe.
  • Befragung der Fachkräfte hinsichtlich des Zugewinns an Handlungssicherheit und Erweiterung von Handlungsoptionen durch die traumapädagogische Qualifizierung
  • Sicherung der Evaluationsergebnisse in Zwischen- und Abschlussberichten.