Projektbeschreibung
Vor dem Hintergrund unterschiedlicher rechtlicher Reformprozesse und sich verändernder Arbeitswelten stehen Jugendämter zunehmend vor der Herausforderung, passgenaue Organisationsstrukturen zu entwickeln, die diesen Wandlungsprozessen begegnen.
So müssen zahlreiche Neuregelungen, die durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG, 2021), der Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts (2023), dem Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG), dem Einsatz von Verfahrenslotsen durch den seit dem 01.01.2024 in Kraft getretenen § 10b SGB VIII sowie einem möglichen Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG) in der Organisation umgesetzt werden. Dies stellt insbesondere Jugendämter vor anspruchsvolle Aufgaben. Fachliche Konzepte müssen entwickelt und insbesondere Organisationsstrukturen aufgebaut werden, die den Reformen entsprechen.
In den Jugendämtern werden neben den Organisationsstrukturen auch Führungsstrukturen benötigt, die den Mitarbeitenden bei der Bewältigung der Komplexität an neuen Aufgaben und Themen leitend und begleitend zur Seite stehen und die erforderlichen Verantwortlichkeiten dafür übernehmen. Dafür gilt es die Führungskultur und Führungsstruktur an die Wandlungsprozesse anzupassen und damit Beständigkeit innerhalb des Wandels für die Mitarbeitenden zu sichern.
Für all diese neuen Anforderungen braucht es individuelle Organisationsentwicklungsprozesse (OEP) mit fachlich strukturierten und erprobten Methoden. Das ism begleitet, strukturiert und moderiert diesen Prozess auf Basis von wissenschaftlichen Standards und bringt bedarfsorientiert notwendige Informationen zu Rechtsreformen oder Forschungsergebnissen ein.