NEST – Stärkung und Entlastung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern durch Familien-Gesundheits-Partner in regionalen Netzwerk-Strukturen

  • Laufzeit
    04/2021 - 09/2024
  • Gefördert durch:
    Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss (Förderkennzeichen 01VSF20004)

  • Beauftragt durch / In Kooperation mit
    aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Konsortialführung)
    nestwärme gGmbH (Konsortialpartner)
    Kindernetzwerk e.V. (Konsortialpartner)
    Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) gGmbH (Konsortialpartner)
    Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf  (Konsortialpartner)
    Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (Konsortialpartner)

     

  • Kontakt
    ism gGmbH | Flachsmarktstraße 9 | D55116 Mainz
    Nicolle Kügler, Tel.: +49 (0)6131-24041-24, nicolle.kuegler(at)ism-mz(.)de
    Elisabeth Schmutz, Tel.: +49 (0)6131-24041-22, elisabeth.schmutz(at)ism-mz(.)de

     

Projektbeschreibung

Familien mit gesundheitlich stark beeinträchtigten Kindern sind großen emotionalen, sozialen, ökonomischen und zeitlichen Belastungen ausgesetzt. Dies führt häufig zu weiteren gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Risiken und damit zu einer schlechten Lebens- und Versorgungssituation der betroffenen Familien.

Ziel des Projektes NEST ist die Evaluation einer innovativen Unterstützungsleistung für betroffene Familien. Die Netzwerkunterstützung durch sog. Familien-Gesundheits-Partner*innen (FGP) zielt auf eine bedarfs- und bedürfnisgerechte, individuelle Versorgung aller Mitglieder in Familien mit pflegebedürftigen Kindern – d. h. die bestmögliche physische, psychische und teilhabeorientierte Versorgung der pflegebedürftigen Kinder und die Entlastung der pflegenden An- und Zugehörigen. Die Ergebnisse dieses Projektes sollen in einem projektübergreifenden Handbuch (Transfermodell) mit Empfehlungen zur Implementierung nachhaltiger Prozesse und Strukturen zur bedarfs- und bedürfnisgerechten Versorgung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern veröffentlicht werden.

Das Studiendesign umfasst vier Zugänge:

  • Fall-Kontroll-Studie (quantitative Befragungen der teilnehmenden Familien an 4 Messzeitpunkten)
  • Qualitative Befragungen der FGPs (Interviews, Fokusgruppen)
  • Analyse von strukturierten Assessments und Prozessdokumentation
  • Experteninterviews und Workshops

Das ism ist für die Entwicklung und Auswertung des strukturierten Assessments sowie der Prozessdokumentation in Kooperation mit nestwärme und aQua zuständig. Ebenso obliegt dem ism die qualitative Befragung der FGPs.